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Der Winter war lang genug. Endlich ist es wieder wärmer und die Paddelsaison beginnt. 40 große und kleine Kanuten standen bereit um das erste Mal offiziell aufs Wasser zu gehen. Um 9.00 Uhr war es zwar noch etwas kühl, aber die Sonne schien. Einen geeigneten Fluss zu finden, war schon schwieriger. Oberer Neckar, Iller und Enz hatten nicht genug Wasser. Bei der Wahl zwischen Brenz und Neckar, entschied sich die Mehrheit für die Strecke von Wendlingen bis Plochingen. Das hatte den Vorteil der kurzen Anreise und bot allerhand Abwechslung.
Gerade noch rechtzeitig, bevor das Wasser aus den Kanälen abgelassen wurde, fand das traditionelle Abpaddeln der Kanuvereinigung Esslingen statt. Trotz Niedrigwasser waren fast 40 aktive Paddler am Start. Diesmal waren die kleinen wendigen Einerkajaks in der Überzahl. Die Verpflegung für die jährliche Überwasserparty war in 3 großen Mannschaftkanadiern untergebracht. Aus knusprigen Brötchen, heißen Würstchen und Röstzwiebeln wurden unterwegs leckere Hot Dogs hergestellt.
Die Kanuvereinigung Esslingen verbrachte ein schönes Wochenende auf der Donau. Die 23 km lange Strecke zwischen Vohburg und Weltenburg war das Ziel ihrer Tour. Hier darf die Donau noch frei und wild fließen. Ohne durch künstliche Bauwerke gebremst zu werden, kann sie bei Hochwasser über die Ufer treten. Sie durchfließt artenreiche Auwälder und Feuchtwiesen und sorgt für eine einzigartige Naturlandschaft. Das gelbe Flussgreiskraut, die Wiesenraute oder die feingliedrige Wasserfeder sind nur einige der seltenen Pflanzen, die man entdecken kann.
Die Esslinger Innenstadt war am Wochenende in Frauenhand. Zur Eröffnung tauchten auf dem Wehrneckarkanal zwei mystische Fabelwesen auf. Einer Erscheinung gleich glitten sie an vielen staunenden Zuschauern vorbei. Der Eröffnungsumzug der Akteure “ Stadt der Frauen“ traf sie an der Agnesbrücke. In geheimnisvolle Nebelschwaden gehüllt, taucht ein Kanu auf. Unheimliche Klänge, teils schrill und dissonant, untermalten das Auftauchen von zwei Fantasiegestalten.
Bilderbuchwetter begleitete die Kanuten bei ihrer Ausfahrt an die Brenz. Mit sechs Kanadiern auf den Autodächern ging es auf die Ostalb. Der kleine Wiesenfluss führt auf 8 Kilometer in einer Schleife durch die liebliche Wiesenlandschaft des Naturschutzgebietes. Der Wasserstand war in Ordnung, allerdings gab es fast keine Strömung. Das herrliche Wetter nutzten auch viele Schlauchbootfahrer und ließen sich gemächlich treiben. Da die Kanadier von 2 Paddlern bewegt werden, sind sie viel schneller und erreichten bald schon die Mühle.
Das Wochenende zum 1. Mai bot die beste Gelegenheit zur Ausfahrt an die Isar. Bad Tölz war ein sehr guter Standort für die verschiedensten Touren. Wildwasserspezialisten konnten sich auf der obersten Isar und der oberen Loisach austoben. Wanderfahrer bevorzugten Strecken mit leichterem Wildwasser. Am Anreisetag startete man in Lengries um bei herrlichem Sonnenschein auf der Isar zu paddeln. Unverbaute Landschaft und eine flotte Strömung machen die Isar zu einem Genuß. Sie ist kristallklar und formt ihr Kiesbett in der Aulandschaft immer wieder neu.
Der traditionelle Start in die Paddelsaison fand in diesem Jahr auf der Enz statt. Bei schönstem Paddelwetter waren die 17 Km für die 45 Mitglieder der Kanuvereinigung Esslingen eine gemütliche Tagestour. Die Enz ist ein romantischer Wanderfluss mitten im Grünen. Allerdings ist der Einstieg am Freibad von Vaihingen sehr steil und für die Großcanadier schwierig zu bewältigen. Das ist schnell vergessen, denn anfangs hat die Enz noch etwas Strömung und bei Enzweihingen sogar eine kleine Stromschnelle. Der Kleinfluß schlängelt sich durch Wiesen mit blühenden Obstbäumen und an Feldern vorbei.
Am Vereinsabend der Kanuvereinigung Esslingen wurden nostalgische Kanufilme aus Esslingen gezeigt und verdienten Mitglieder gedankt. Die Ehrennadel in Bronze vom W LB wurde verliehen an die früheren Vorstände Reiner Beck für 20 Jahre, Horst Wolf für 16 Jahre, Dieter Niemela für 19 Jahre und an Jürgen Höing für 32 Jahre im Vorstand. Die Jubiläumsnadel vom Kanuverband BW gab es für langjährige Mitgliedschaft. 25 Jahre sind Oliver Pfister, Monika Lauster, Hans und Barbara Birk dabei. Schon 40 Jahre sind es bei Jürgen Höing und Hans-Georg Wolf.
Die Zeit vergeht und der Paddelsommer ist schon wieder vorüber. Die Kanuten vom Kanuverein Esslingen trafen sich am Samstag zu ihrem traditionellen "Abpaddeln "durch die Esslinger Kanäle. Die Wetterprognose versprach kein schönes Wetter. Trotzdem kamen sechsundvierzig Paddler und Paddlerinnen und um 13.00 Uhr waren drei Großkanadier und fünfzehn Kajaks startbereit. Vor der Schleuse stellte sich heraus, dass auch der Jachtclub sein Saisonende auf dem Wasser verbrachte. Die Wassersportler tauschten sportliche Grüße aus und schleusten gemeinsam.
In den Sommerferien zeltete eine Gruppe der Kanuvereinigung in Kassel beim Kanuverein WVC direkt an der Fulda. Am ersten Tag wurde Kassel erkundet. Überall ist Kunst erlebbar mit Installationen, Events und Laserstrahlen. Zahlreiche Straßenmusikanten und Artisten sorgen für gute Laune. Die berühmte Dokumenta wurde gerne besucht. Tags darauf ging es mit den Kanus auf die Diemel. Von Liebenau bis Trendelburg sorgen Basaltkegel ehemaliger Vulkane für mediterranes Flair. Danach stand die Fulda ab Guxhagen an. Wiesen und reizvolle Dörfern säumten die Ufer.
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