Mit dem Kanu durchs Eselsburger Tal

Bilderbuchwetter begleitete die Kanuten bei ihrer Ausfahrt an die Brenz. Mit sechs Kanadiern  auf den Autodächern ging es auf die Ostalb. Der kleine Wiesenfluss führt auf 8 Kilometer in einer Schleife durch die liebliche Wiesenlandschaft des Naturschutzgebietes. Der Wasserstand war in Ordnung, allerdings gab es fast keine Strömung. Das herrliche Wetter nutzten auch viele Schlauchbootfahrer und ließen sich gemächlich treiben. Da die Kanadier von 2 Paddlern bewegt werden, sind sie viel schneller und erreichten bald schon die  Mühle. Dort versperrt  ein großer Wasserrechen den Fluss und die Boote müssen aus dem Wasser. Proviant und Getränke wurden ausgeladen. Der Weg zu einem beliebten Rastplatz unterhalb einer imposanten Felsnadel ist nicht weit. Die große Grillstelle  bietet genug Platz für die mitgebrachten Köstlichkeiten. Auch ohne große vorherige Anstrengung  freuten sich alle auf eine ausgedehnte Pause an diesem schönen Platz. Frisch gestärkt ging es weiter. Da das Mühlenwehr nicht befahrbar ist wurde an der Böschung unterhalb wieder eingesetzt. Die Kanuten genossen die schönen Ausblicke auf Heideflächen und Naturschönheiten wie die steinernen Jungfrauen. Beim ruhigen Vorbeigleiten konnten Sportkletterer an eindrucksvollen Felsformationen beobachtet werden. An kleinen Brücken winkten Radler und Wanderer den Bootfahrern zu.  Das neue Biberzentrum mit der eindrucksvollen Biberburg wurde bewundert und viel Wissenswertes über Bieber, Nutria und Co erfahren. Weiter ging es durch die liebliche  Talaue, vorbei an vielen brütenden Blässrallen und stolzen Schwänen. Viel zu bald war der Ausstiegspunkt erreicht und die Heimfahrt wurde angetreten. Diesmal spielte selbst der Verkehr mit – ein  Ausflug  ohne Stau hat Seltenheitswert.