Esslinger Kanuten in Kassel

In den Sommerferien zeltete eine Gruppe der Kanuvereinigung in Kassel beim Kanuverein WVC direkt an der Fulda. Am ersten Tag wurde Kassel erkundet. Überall ist  Kunst erlebbar mit Installationen, Events und Laserstrahlen. Zahlreiche Straßenmusikanten und Artisten sorgen für gute Laune. Die berühmte Dokumenta wurde gerne besucht. Tags darauf ging es mit den Kanus auf die Diemel. Von Liebenau bis Trendelburg sorgen Basaltkegel ehemaliger Vulkane für mediterranes Flair. Danach stand die Fulda ab Guxhagen an. Wiesen und reizvolle Dörfern säumten die Ufer. Enten, Gänsesäger und ein schwarzer Schwan begleiteten die Boote. Wo der wohl her kam? Als die Kanus am Waldrand  entlang fuhren, waren viele große Pilze zu sehen. In kürzester Zeit war das Boot mit  Steinpilzen und Maronen gefüllt. Der WVC in Kassel war bald erreicht. Vorsichtig wurden die Kanus an Land gehievt und ein köstliches Mahl zubereitet.
Die folgende Fahrt führte auf die schnell fließende Eder von Affoldern bis Fritzlar. Im Naturschutzgebiet waren durch Hochwasser große Bäume umgestürzt. Sie zu umfahren verlangte den Steuerleuten einiges ab. Auf eine Blockade kletterte die Steuerfrau und zog alle Canadier drüber, so dass alle sicher am Ausstieg ankamen. In dieser Nacht überfielen vier jugendliche Waschbären ein Zelt. Bewaffnet mit scharfen Zähnen waren sie unten durchgekrochen. Sie kämpften erbittert um eine Tüte Brezeln und entkamen mit der Beute. Auf der Diemel bei Trendelburg fand die Abschlussfahrt statt. Bei der Pause waren auf dem Feld seltsame Vögel zu sehen. Neugierig schlichen alle näher und entdeckten Störche - zwei davon waren schwarz. Auch das mittelalterliches Hofgut dahinter wurde besichtigt und ein nettes Cafe entdeckt. So gestärkt  war es leicht nach Bad Karlshafen zu paddeln. Kassel erleben lohnt sich!